Am Samstag ging es für die U16w zum Barmer TV nach Wuppertal. Im Hinspiel konnte sich die Mannschaft aus Gerthe durch ein sehr starkes drittes Viertel deutlich vom Gegner absetzen und das Spiel mit 67 zu 37 gewinnen.
Wie auch im Hinspiel war das erste Viertel sehr ausgeglichen. Beide Mannschaften punkteten abwechselnd und auch in der Verteidigung waren alle Spielerinnen auf dem Feld hellwach. Nachdem die Gertherinnen im Angriff die Presse der Barmerinnen erfolgreich überspielt haben, hatten sie immer wieder den Blick für ihre freie Mitspielerin. Durch diese guten Passspiele scorten in den ersten zehn Minuten bereits fünf verschiedene Gertherinnen. Das Viertel endete mit 10 zu 18 für Gerthe.
Die Viertelpause wurde genutzt, um das noch ausbaufähig Reboundverhalten zu thematisieren. Hektisch und unstrukturiert startete dann das zweite Viertel. Beide Mannschaften zeigten sich zwar sehr ehrgeizig, waren aber zugleich auch unkonzentriert. Fehlpässe, verlegte Korbleger und Schrittfehler waren die Folge… So sahen die zahlreichen Zuschauer vier Minuten lang unnötige Ballverluste auf beiden Seiten und einen wilden Haufen Spielerinnen, die das Spielfeld rauf und runter liefen. Der erste Korb des Viertels fiel dann erst nach viereinhalb Minuten. Mit diesem Korb begann ein 10 zu 0 Lauf der Gertherinnen, in dem jeder Korb durch eine andere Spielerin erzielt wurde. Bis zur Halbzeit konnten die Gäste aus Gerthe ihre Führung auf 13 zu 30 ausbauen.
In der zweiten Halbzeit wurde dann viel rotiert und auch die Spielerinnen, die sonst weniger Spielanteile haben, konnten wertvolle Spielpraxis sammeln. Bemerkenswert ist, dass trotz der zahlreichen unterschiedlichen Konstellationen an Spielerinnen auf dem Spielfeld, der Teamgedanke nie verloren gegangen ist. In Fastbreak-Angriffen wurde der Ball auf die mitlaufende Teamkollegin gepasst und sich gemeinsam über die Körbe gefreut. Die Barmerinnen waren ziemlich flink (manchmal sogar für die Gertherinnen zu flink) auf den Beinen und zeigten sich nicht kampflos geschlagen. Sie sprangen zwischen Pässe und liefen ihren Gegenspielerinnen manchmal auch einfach davon. Dennoch dominierten die Gertherinnen das Spiel und bauten ihre Führung kontinuierlich weiter aus. Am Ende konnten sich die Gerther Spielerinnen gemeinsam über einen 28 zu 57 Auswärtssieg freuen.
„Auch heute bin ich wieder sehr zufrieden mit der Leistung jeder Spielerin. Trainingsinhalte finden immer häufiger Berücksichtigung in den Spielen und führen zu erfolgreichen Angriffen. Die Spielerinnen motivieren sich gegenseitig und zeigen viel Engagement auf dem Feld. So kann es weiter gehen!“
Gespielt haben: Alina, Rabea, Thora, Emma, Esther, Nike, Maxima, Emma, Felina und Tabea.