Am ersten Heimspieltag der Saison empfing die U12 des TV Gerthe das Team aus Witten. Bereits auf dem Papier zeichnete sich ein spannendes Duell ab, denn die Gäste brachten ebenfalls große, starke Spielerinnen und Spieler mit, die es unserer Mannschaft nicht leicht machen würden
Die Partie begann vielversprechend für die Heimmannschaft. Das erste Viertel wurde konzentriert und entschlossen gespielt, sodass Gerthe mit einer knappen Führung von 11:7 in die erste Pause ging. Doch vom zweiten Achtel schlichen sich kleine Fehler ein: Das Team von Jan Manten und Rabea Brahmer zeigte kurzzeitig eine etwas nachlässigere Leistung und verlor durch ungenaue Pässe und hektische Ballverluste mehrere einfache Punkte an die Gegner. So kam es, dass Gerthe zur Halbzeit mit 32:35 zurücklag
Nach der Pause zeigte das Team viel Engagement und ließ sich von dem knappen Rückstand nicht entmutigen. Die Ergebnisse der nächsten drei Achtel spiegelten die Ausgeglichenheit und Spannung des Spiels wider: 6:6 im fünften, 11:11 im sechsten und 10:5 im siebten Achtel. Keines der beiden Teams konnte sich entscheidend absetzen, und die Zuschauer spürten, dass die Partie bis zum Schluss hart umkämpft bleiben würde. In der Schlussphase zeichnete sich schließlich der entscheidende Moment ab: Bei einem Stand von 65:66 erhielt „Toni“ Parisi die Chance, das Spiel zu drehen. Nach einem unsportlichen Foul der Gäste behielt er die Nerven und verwandelte souverän den Freiwurf, wodurch er zunächst den Ausgleich zum 66:66 erzielte. Kurz darauf gelang ihm dann der entscheidende Freiwurf zum 67:66-Endstand – ein dramatischer Schlusspunkt für ein intensives und packendes Spiel. Mit diesem Siegeswurf sicherte sich das Team von TV Gerthe den hart erkämpften Heimsieg und wurde von den Zuschauern mit großem Jubel gefeiert.
Trotz dieses Erfolges sehen die Trainer noch Verbesserungspotenzial. „Auch wenn noch viel zu tun ist, sind wir sehr zufrieden mit einigen wirklich guten Aktionen und der Einstellung des Teams,“ betonte das Trainerduo nach dem Spiel. Besonders Rafael Krug, der mit 31 Punkten als Top-Scorer glänzte, machte mit seiner Leistung Eindruck und hatte großen Anteil am Erfolg.
