TVG4 – HTC2: 70 – 60
Mit dem Herner TC kam ein direkter Konkurrent in den Rosenberg, den wir mit einem Sieg auf Abstand halten wollen und unseren Mittelfeldplatz zu festigen. Mit 12 Gerthern hatten wir erneut eine volle Bank, während die Gäste nur 7 Spieler zur Verfügung hatten. So konnten wir auch die Ausfälle von Malte und Marc-Andre zwar nicht mit Größe, aber mit anderen Qualitäten kompensieren.
Das Spiel ging auch wirklich gut los für uns. Wir überrannten Herne mit schnellen Ballgewinn und vorne fanden wir die guten Lösungen auch am Brett. 26 zu 12 die Ausbeute.
Wir fingen an zu wechseln und das sorgte ein bisschen für einen Bruch im Spiel. Wir fingen außerdem an, uns über diverse Schiedsrichter-Entscheidungen zu ärgern oder Aktionen der Herner zu hinterfragen. Das alles darf kein Grund sein, hinten nicht mehr vernünftig zu verteidigen und den Gegner bei der Korbaktion zu foulen, das gleich mehrere And-Ones für Herne dabei raus kamen. Das zweite Viertel ging klar an Herne (18 zu 13)
Ein ausgewogenen drittes Viertel mit einer guten Schlussphase von uns (8 zu 0 Lauf) sollte eigentlich die Weichen für einen positiven Ausgang stellen, doch es folgte ein turbulentes letztes Viertel.
Wir führten mitte des Viertels mit 13 Punkten, bevor es auf einmal laut wurde. Chris wurde bei einer Aktion klar gefoult, der Pfiff aber blieb aus. Dann wurden die Akteure laut, es wurde geschimpft und geflucht. Dann brachen bei der Nummer 11 von Herne alle Dämme und es wurde sogar der Schiedsrichter angerempelt. Der D-Pfiff des Schiedsrichters sorgte aber nicht für Ruhe, denn die Kollegen mussten ihren Spieler erstmal zurückhalten und aus der Halle bringen. Jede menge unschöne Szenen, die in unserem Sport keinen Platz haben sollten und man leider öfter auf Fussballplätzen erlebt als in der Turnhalle.
Das alles sorgte für einen großen Bruch im Spiel. Die letzten 5 Minuten gingen dann nochmal an Herne, aber am 70 zu 60 Sieg änderte das nichts mehr. Wir nehmen den Heimsieg natürlich gerne mit, hoffen aber dass solche Momente wie in Minute 35 die absolute Ausnahme bleiben, bei allem Verständnis für Emotionen auf und neben dem Spielfeld.
Mit dabei waren: Jochen, Dirk, Uwe, Patrik, Alessandro, Tobias, Chris, Christoph, Björn, Julian, Robin und Otter