Wer sich zu früh freut, den bestraft das Leben… Mit der Niederlage (53:75) am letzten Spieltag gegen den BBC Herne verlor die Zweite auf der Zielgerade noch den sicher geglaubten Meistertitel. Denn im Dreiervergleich mit den VfL AstroStars und dem TVE Barop zogen die Schützlinge von Trainer Karsten Krychowski den Kürzeren.
Leider nur Vizemeister…
“Das hatten wir leider nicht auf dem Schirm…” Aber da man den Aufstieg eh nicht angenommen hätte, verzichtete man auch gleich auf den Titel. Schade nur, dass vor gut gefüllter Kulisse eine schlechte Leistung heraus sprang und man wieder zu häufig mit den Schiedsrichterentscheidungen haderte… Dieses Bild gab es häufiger in dieser Saison, zumindest wenn es mal schlecht lief. “Da müssen wir dran arbeiten”, lautete das Fazit.
Bei den Gästen aus Herne waren es der starke Flügelspieler Trettkowski sowie Routinier Kirsch, die den Ton angaben und alleine 47 Punkte erzielten. Gegen beide hatten die Gerther kein wirkliches Gegenmittel und so ging man bereits mit einem 21:39 in die Halbzeitpause.
Der zweite Spielabschnitt wurde dann nur bedingt besser, obwohl die Intensität in der Verteidigung erhöht wurde. Dennoch hat es nicht gereicht, um den Hernern noch einmal gefährlich zu werden… Das gelang auch nicht der „Spinne aus Split“, aka Christoph Homik, der sein letztes Spiel für die Zweite gemacht hat und fortan auch seinen Basketball-Schuhen nach 12 Jahren endlich eine Ruhepause gönnt…
Im Mittelpunkt des Spiels stand aber jemand, der gar nicht selbst in der Halle war. Die Rede ist von Abdelkader Lamhiti aus der Ersten. Zu diesem Anlass lief die komplette Zweite mit dem Namen von “Abdel” auf! Eine schöne Geste, die aber nicht mit einer guten Leistung der Zweiten belohnt wurde.
(c)kk