Nach zuletzt drei Siegen in Serie wollten die Gertherinnen unbedingt auch den vierten Sieg in Folge einfahren und sich für die deftige Niederlage im Hinspiel revanchieren. Von Beginn an spielte der Gast aus Bochum stark, stand in der Verteidigung gut und traf im Angriff die Würfe hochprozentig. Die Folge war eine starke 24-11 Führung.
Recklinghausen drehte nun auf, verteidigte besser und kämpfte sich Punkt um Punkt heran. Die Gertherinnen konnten sich wehren und mit einer vier Punkte Führung in die Kabine gehen.
Heiko Skiba: „So stark wie das 1. Viertel war, so schwach und unkonzentriert war dann das zweite Viertel und so haben wir den Gegner stark gemacht und den Vorsprung abgegeben.“
Ab dem 3. Viertel war das Spiel absolut auf Augenhöhe und defensiv geprägt. Der TV Gerthe schaffte es immer wieder freie Korbleger zu erspielen, die das Team reihenweise verwarf. Auch aus guten offensiven Rebounds konnte der Gast kein Kapital schlagen, blieb aber immer in Führung, wenn auch knapp. So ging es mit einer knappen drei Punkte Führung ins Schlussviertel.
Hier ging es weiter hin und her. Der Gast aus Bochum lies weiter viele Chancen ungenutzt, während die Gastgeberinnen einige Dreier trafen und in Führung gehen konnten. 15 Sekunden vor dem Ende traf Anna Wüllrich für den TV Gerthe mit einem Dreier zum Ausgleich und zur Verlängerung.
In der Verlängerung war es weiter ein offenes Spiel, das Citybasket mit zwei Dreiern am Ende für sich entscheiden konnte. So blieb am Ende, trotz eines guten Kampfes der Sieg im Recklinghausen.
Heiko Skiba: „Wir hatten alle Chancen der Welt dieses Spiel zu gewinnen, haben ab dem 2. Viertel so viele einfache Chancen liegen lassen, viele Freiwürfe verworfen, das man sagen muss, dass wir uns am Ende selber geschlagen haben.“