Herren 1

Niederlage in Iserlohn zum Jahresstart

21. Januar 2025

Zum Auftakt des Jahres 2025 mussten die Gerther Basketballer auswärts bei der jungen und schnellen Mannschaft aus Iserlohn antreten – dabei fehlte der etatmäßige Aufbauspieler Leon Schmugge, der krankheitsbedingt ausfiel.

Die Partie begann schwierig für die Gäste: Im ersten Viertel schlichen sich zahlreiche Fehler im Spielaufbau und Abschluss ein. Besonders Julius Gebauer setzte die Bochumer mit vier erfolgreichen Dreiern unter Druck, sodass die Gastgeber nach den ersten zehn Minuten mit 27:16 in Führung lagen.

Auch im zweiten Viertel dominierte Iserlohn zunächst das Spielgeschehen. Dank starker Distanzwürfe und konsequentem Zug zum Korb erspielten sich die Gastgeber eine deutliche 44:25-Führung bis zur 15. Minute. Doch dann übernahmen Nderim Pelaj und Artem Shelukha das Kommando: Mit beeindruckenden 19 Punkten in Folge hielten sie die Gerther im Spiel. Dennoch sorgte eine defensive Unachtsamkeit kurz vor der Halbzeit für einen weiteren Iserlohner Dreier – zur Pause stand es 50:44.

Trainer Heiko Skiba analysierte kritisch:
„Wir waren in den ersten 15 Minuten nur Zuschauer, haben die Intensität nicht mitgehen können und zu viele Fehler gemacht, um ein besseres Ergebnis zu erzielen.“

Das dritte Viertel verlief ausgeglichen. Der TV Gerthe versuchte alles, um die Partie zu drehen, doch Iserlohn hielt stets mit erfolgreichen Aktionen dagegen. Vor dem Schlussabschnitt stand es 68:65 für die Gastgeber.

Im letzten Viertel schien das Spiel zu kippen: Die Gerther starteten stark, erzielten acht Punkte in Folge durch Nderim Pelaj und gingen mit 73:68 in Führung. Der Vorsprung wuchs sogar auf 81:73 – noch fünf Minuten waren zu spielen. Doch dann folgte eine entscheidende Phase: Mehrere Ballverluste, ein unsportliches und ein technisches Foul sowie die eiskalte Freiwurfausbeute der Iserlohner führten zu einem 89:83-Rückstand aus Gerther Sicht, zwei Minuten vor Schluss.

Trotz einer weiteren Verkürzung auf 93:89 und Ballbesitz konnten die Gäste das Blatt nicht mehr wenden. Ein Turnover im entscheidenden Moment besiegelte die 99:93-Niederlage.

Trainer Skiba resümierte nach dem Spiel:
„Glückwunsch an Iserlohn zu einer starken Leistung und einem verdienten Sieg. Mit 18 verworfenen Freiwürfen und zu vielen Ballverlusten haben wir uns das Spiel selbst schwer gemacht. Jetzt heißt es: weiterarbeiten, defensiv stabiler werden und mehr Ruhe sowie Klarheit im Spielaufbau entwickeln.“

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