Am Sonntagnachmittag trafen die Gertherinnen auf die Gäste aus Wuppertal, die in der letzten Saison die Vizemeisterschaft gewinnen konnten und vor der Saison als Favorit auf den Aufstieg galten. Von Beginn an, vor einer guten Kulisse, zeigten die Gertherinnen, das sie die Punkte in Gerthe behalten wollten.
Starke Defense und ein variables Spiel im Angriff brachten eine schnelle 14-0 Führung und zwangen den Gast zur Auszeit. Bis zum Ende des 1. Viertels blieben die Gerther die bessere Mannschaft, versäumten es aber den Vorsprung auszubauen und so hieß es lediglich 19-7 für Gerthe nach dem 1. Abschnitt.
Im 2. Viertel kamen die Gäste besser ins Spiel und zeigten, warum sie ins obere Drittel der Tabelle gehören. Der TV Gerthe behielt stets die Führung und so ging es mit einer 28-17 Führung in die letzten drei Minuten der 1. Halbzeit. Drei Ballverluste später verkürzte der Gast auf 28-27 und so ging es mit einem knappen Ergebnis in die Pause.
Heiko Skiba: „Wir haben das 17 Minuten toll gemacht, den Gegner kontrolliert und den Gameplan toll umgesetzt, die letzten Minuten waren dann katastrophal und so war es zur Pause denkbar knapp.“
Aus der Kabine heraus gelang den Gästen der erste Feldkorb und plötzlich führte der Gast in Gerthe mit 29-28. Ein starker 10-0 Lauf stellte die Führung der Hausherrinnen wieder her, die das Team zum Ende des 3. Viertels auf 49-37 ausbauen konnten.
In einem starken Schlussviertel zeigten die Gastgeberinnen keine Schwächen, ließen den Gast nicht mehr zurück ins Spiel, bauten den Vorsprung kontinuierlich aus. Am Ende stand ein völlig verdienter und klarer 66-48 Sieg. Damit sind die Gertherinnen weiter ungeschlagen und stehen mit zwei anderen ungeschlagenen Teams an der Spitze der Oberliga.
Heiko Skiba: „Das war ein toller Sieg. Die Mannschaft hat das super gemacht und völlig verdient gewonnen. Nun gilt der Augenmerk dem kommenden Samstag, wenn es in Münster gegen die ebenfalls ungeschlagenen Münsteranerinnen um die Spitze gehen wird. Wir haben einige Dinge an denen wir arbeiten wollen um auch in Münster zu bestehen.“