In einem spannungsgeladenen Auswärtsspiel am vergangenen Sonntag konnte unsere U14w-Mannschaft trotz eines engagierten Schlussspurts die Ruhrpott Baskets Herne nicht überwinden, wobei am Ende das finale Ergebnis von 45:43 nicht die Spannung und Dramatik der Schlussminuten wiedergeben vermag. „Viele Tränen, viele Verletzte“ war der treffende Kommentar eines Vaters nach dem Spiel, das zwar eine rasante Aufholjagd zeigte, aber diese leider nicht mit einem Sieg für unser Team endete.
Die Partie begann leider etwas schleppend für unsere Mannschaft, was eine frühzeitige Auszeit in der 3. Minute erforderlich machte. Doch unser Team ließ sich durch die ersten Körbe der Gastgeber nicht entmutigen. In der 6. Minute gelang es Paula, die Partie mit zwei gelungenen Freiwürfen erstmalig auszugleichen – eine Leistung, die in der U14w der Werferin ein Spaghetti-Eis seitens der Trainer als „Prämie“ einbringt. Auch Anna bewies Treffsicherheit, als sie ihre Freiwürfe zum 13:10 Spielstand nach dem ersten Viertel verwandelte und sich somit ebenfalls ihr Eis sicherte.
Im zweiten Viertel begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe, wobei die Ruhrpott Baskets mit einem minimalen Vorsprung von 22:20 die Oberhand behielten. Unsere Mädchen hatten jedoch mit einer anhaltenden Schwächephase zu kämpfen, vor allem im dritten Viertel, wo uns leider kein einziger der acht zugesprochenen Freiwürfe gelang. Dies gab den Gastgebern die Möglichkeit, ihren Vorsprung auf 38:30 bis zum Ende des dritten Viertels auszubauen.
Obwohl die Ruhrpott Baskets ihren Vorsprung im letzten Viertel auf 45:32 weiter ausbauten, bewies unser Team Moral und Kampfkraft. Wir legten noch mal den sprichwörtlichen Schalter um. Mit einem fulminanten Endspurt, bei dem wir in nur drei Minuten beeindruckende 10 Punkte erzielen konnten, brachten wir die Gegner ins Wanken. Bedauerlicherweise war die restliche Spielzeit nicht ausreichend, um den knappen Rückstand wettzumachen, und so endete die Partie mit einem knappen Verlust von 45:43 für uns und wir mussten uns letztendlich mit einem Endstand von 45:43 geschlagen geben.
Die Partie gegen die physisch sehr hart spielenden Ruhrpott Baskets hinterließ nicht nur auf dem Punktekonto ihre Spuren. Annemarie musste aufgrund einer Handverletzung ins Krankenhaus gebracht werden. Glücklicherweise war nichts gebrochen, und sie wird uns daher nicht lange fehlen.
Trotz der Enttäuschung über die knappe Niederlage, ziehen wir Zuversicht aus unserem beherzten Kampf zum Ende der Partie. Derartige knappe Niederlagen sind ärgerlich, doch sie gehören zum Sport dazu. Unser Team hat alles gegeben und kann positiv nach vorne blicken. Nun fokussieren wir uns konsequent auf das Rückspiel, in dem wir beabsichtigen, uns den Sieg gegen die Ruhrpott Baskets Herne zurückzuholen. Aber zuvor erwarten wir mit neuer Energie und Entschlossenheit das kommende Heimpiel gegen die Südwest Baskets Wuppertal nächste Woche Sonntag.
Gegen die Ruhrpott Baskets Herne spielten:
Amalia, Anna, Annemarie, Erja, Finja, Jana, Julia, Mona, Mailey und Paula.