Am ungewohnten Donnerstag Abend mussten die Gertherinnen zum Derby gegen die Vierte der Astro Stars Bochum reisen. Die Gäste aus Gerthe wollten nach dem starken Auftritt gegen den Barmer TV dort weiter machen, wo sie am Sonntag aufgehört hatten und von Beginn an ihre Favoritenrolle untermauern.
Von Beginn an war der Gast aus Gerthe die bessere Mannschaft, spielte eine solide Verteidigung und schaffte es offensiv am Korb zu scoren. Der Aloen war eine 13:6 Führung nach dem ersten Viertel. Eine schwache Freiwurfquote mit insgesamt 7 Fehlwürfen verhinderte hier ein besseres Ergebnis.
Im zweiten Viertel war dann zunächst weiter der TV Gerthe besser und erhöhte die Führung auf 21:8. Der Gastgeber stellte seine Verteidigung um, irritierte damit die Gäste ein wenig und verkürzte auf 23:20. Nach einer Auszeit und einigen Korrekturen besannen sich die Gertherinnen, angeführt von Svenja Gerdemann (15) und Lea Schulte-Göcking (21) ihrer Stärken und stellten zur Pause auf 34:24.
Heiko Skiba: „Das war alles etwas weich, etwas harmlos, etwas unkonzentriert und definitiv eine unsere schwächeren Halbzeiten in dieser Saison. Die Ansagen in der Pause waren klar, mit Beginn des 3. Viertels musste die Einstellung einfach besser werden.“
Die Vorgaben von Coach Heiko Skiba galt es nun umzusetzen und das taten die Gertherinnen. Mit einem 19:2 Lauf stellte der Gast das Ergebnis auf 53:26 und sah wie der sichere Sieger aus. Leider hielt diese gute Phase der Gertherinnen nur 5 Minuten an, danach schmolz der Vorsprung immer weiter. Vor dem Schlussviertel hieß es nur noch 57:40. Im letzten Viertel des Jahres wechselten die Gertherinnen im Gefühl des sicheren Sieges munter durch, verloren das Viertel mit 19:15, gewannen aber das Spiel am Ende verdient und sicher mit 72:59.
Heiko Skiba: „Wir haben heute sicherlich nicht so gut gespielt wie in der Vorwoche, aber die Aufgabe solide erfüllt. Fiona Tismer aus unserer U18 feierte ein gelungenes Debüt und hat sich für weitere Aufgaben empfohlen. Nun gilt es zu regenerieren, die Feiertage zu genießen und im Januar wieder anzugreifen und den zweiten Platz zu verteidigen und dem Tabellenführer, den SW Baskets Wuppertal, auf den Versen zu bleiben.“