Am 20. Januar dieses Jahres reiste unsere U14w-Mannschaft zum weitesten Auswärtsspiel der Saison nach Soest. Dieses Spiel folgte auf eine unerwartet hohe Niederlage bei den Witten Baskets, wodurch das Team besonders motiviert war, eine starke Leistung zu zeigen. Trotz der Herausforderungen durch Klassenfahrten und Krankheiten, die drei Spielerinnen an der Teilnahme hinderten, machte sich das Team mit den verbliebenen sieben Spielerinnen auf den Weg.
Die Situation verschärfte sich, als sich leider Mona und Finja beim Aufwärmen krankmelden mussten, was unsere Bank weiter „ausdünnte“. Trotzdem gelang es unserem Team, mit nur fünf Spielerinnen bis ins letzte Viertel hinein, einen beeindruckenden 66:28 Auswärtssieg gegen die Zweitvertretung von Soest zu erzielen.
Zwei Aspekte waren für unsere fünf Akteurinnen in diesem Spiel entscheidend: Ein effizientes Foul Management, um sicherzustellen, dass niemand mit fünf persönlichen Fouls das Feld verlassen muss, und das Ziel, schnell einen hohen Vorsprung herauszuspielen, solange die Kräfte noch reichten. Diese beiden Ziele wurden umgesetzt. Schnell bauten unsere Spielerinnen einen komfortablen Vorsprung von über 20 Punkten auf und ließen im ersten Viertel nur einen einzigen Korb der Gegner zu.
Unsere fünf „Gerthe Girls“ – Annemarie, Anna, Jana, Lea und Paula – zeigten eine beeindruckende kämpferische und konditionelle Leistung. Keine Spielerin lief Gefahr, mit zu vielen Fouls das Spiel verlassen zu müssen. Dies besonders hervorzuheben ist, da in den letzten Spielminuten die persönliche Erschöpfung leider oft zu Fouls führen kann, da Konzentration und Kraft dann doch fehlen.
In der Mitte des letzten Viertels konnten sich die zuvor erkrankten Spielerinnen wieder einbringen, so dass erstmals der Ruf „Schiri, Wechsel bitte!“ durch unsere Bank erfolgte.
Das Spiel zeigte deutlich die Leistungsunterschiede in der Oberliga. Das Team aus Soest, das im unteren Tabellenbereich angesiedelt ist, stellte keine ernsthafte Herausforderung dar. Dennoch ist es bemerkenswert, dass unsere U14w-Mannschaft mit einem so schmalen Kader die Begegnung dominieren konnte. Dies bestätigt nicht nur die taktische Reife, sondern auch die außergewöhnliche konditionelle Fitness unserer jungen Spielerinnen.
In Soest waren dabei: Anna, Annemarie, Finja, Jana, Lea, Mona und Paula