Gerther Team kämpft bis zur letzten Sekunde
Die Reise nach Paderborn war für die Gerther Basketballer begleitet von einer beeindruckenden Fanunterstützung. Ein Fanbus voller begeisterter Anhänger sorgte bereits vor dem Spiel für gute Stimmung. Trotz einer längeren Wartezeit auf den Schiedsrichter – der Coach der Gastgeber entschied sich, nicht mit nur einem Referee zu starten – blieb das Gerther Team konzentriert und zeigte eine kämpferische Leistung.
Angefeuert von ihren mitgereisten Fans starteten die Gäste aus Bochum stark ins erste Viertel. Besonders das Zusammenspiel von Willi Köhler und Artem Shelukha glänzte, und die Defensive hielt dem Druck der Paderborner Stand. Mit einer Führung von 19:12 schien der Auftakt perfekt. Leider gelang es den Gastgebern, mit einem Treffer in letzter Sekunde den Rückstand zu verkürzen – ein ärgerlicher Moment, der die Dynamik leicht verschob.
Im zweiten Viertel drehte Paderborn auf und überzeugte mit präzisen Würfen von außen und starker Arbeit unter dem Korb. Die Gerther kämpften, doch fehlendes Wurfglück von der Dreierlinie und an der Freiwurflinie machten den Unterschied. Dennoch blieben die Gäste zur Halbzeit mit 32:36 in Schlagdistanz.
Coach Heiko Skiba zeigte sich kämpferisch: „Wir sind gut gestartet, haben uns dann aber durch kleine Fehler selbst ins Hintertreffen gebracht. Dennoch war der Rückstand zur Pause absolut aufholbar.“
Im dritten Viertel meldete sich das Gerther Team eindrucksvoll zurück: Jari Beckmann und Leon Schmugge trafen von außen, und die Bochumer übernahmen zwischenzeitlich sogar die Führung. Doch Paderborn fand stets eine Antwort und setzte in den Schlusssekunden erneut wichtige Akzente. Mit einem Zwischenstand von 61:53 für Paderborn ging es in den finalen Spielabschnitt.
Das Schlussviertel bot Spannung pur. Die Gastgeber bauten ihren Vorsprung zwar weiter aus, doch die Gerther Mannschaft bewies großen Kampfgeist. Angetrieben von ihren Fans und lautstarken „Defense“-Rufen arbeiteten sich die Gäste Stück für Stück heran. Besonders in den letzten Minuten war der Wille zum Sieg deutlich spürbar. Als Leon Schmugge wenige Sekunden vor Schluss auf 72:75 verkürzte, kochte die Halle. Eine starke Verteidigung brachte den Ballgewinn und die Möglichkeit zum Ausgleich, doch der finale Dreier verfehlte knapp sein Ziel. Am Ende setzte sich Paderborn mit 79:72 durch.
Heiko Skiba fasst zusammen: „Das Team hat alles gegeben und bis zum Schluss gekämpft. Am Ende waren es Kleinigkeiten, die uns den Sieg gekostet haben. Nun heißt es: Mund abwischen und den Fokus auf das nächste Spiel gegen Biggesee legen.“
Trotz der Niederlage bleibt die Leistung des Teams ein Beweis für ihren Kampfgeist und die Unterstützung durch die Gerther Fans ein echtes Highlight des Abends.
SAVE THE DATE: Am nächsten Samstag ist unser ChristmasSpecial Heimspiel im Gerther Dom! Wir spielen gegen das Spitzenteam aus Biggesee, was in diesem Jahr Ambitionen und erst eine Niederlage bei 7 Spielen hat. Wir brauchen jede Unterstützung von unseren Fans. Es wird an dem Tag auch noch einige Überraschungen und ein schönes Programm geben! Also alle in die Halle!