Am vergangenen Samstag konnten wir unser drittes Spiel der Saison in der Oberliga gegen die Sterkrade 69ers mit einem souveränen 80:37-Sieg abschließen. Zwei entscheidende Faktoren haben diesen Erfolg ermöglicht: Eine herausragende Leistung unserer Kapitänin Thora, die 45 Punkte (!) erzielte, und eine deutlich verbesserte Defensive des gesamten Teams.
Gelungene Revanche nach der Testspiel-Niederlage
Noch in der Vorbereitung hatten wir unser Testspiel gegen Sterkrade knapp mit vier Punkten verloren. Entsprechend motiviert waren wir, diesmal einen besseren Auftritt zu zeigen. Die Gäste kamen daher mit viel Selbstbewusstsein zu uns ins Schulzentrum Gerthe. Der krankheitsbedingte Ausfall von Coach Tanja sorgte für eine zusätzliche Motivation bei den Gerthe Girls. Wir hatte klare Ziele: Sterkrade von Beginn an unter Druck setzen, das Tempo hochhalten und durch eine konsequente Defense so wenige Körbe wie möglich zulassen. Dieses Vorhaben setzten wir nahezu perfekt um. Erst in den letzten Sekunden des ersten Viertels mussten wir den ersten Korb hinnehmen. Der Spielstand nach dem ersten Abschnitt lautete 20:2 – ein sehr klarer Vorsprung für die Gerthe Girls.
Rotationen und Spielpraxis im zweiten Viertel
Im zweiten Viertel nutzten wir die Gelegenheit, unsere Starting Five nach und nach vom Feld zu nehmen und die Bankspielerinnen einzusetzen. Dies führte zwar zu einem leichten Rückgang unserer Offensivkraft, doch unser Vorsprung blieb bestehen. Zur Halbzeit stand es 36:16 für uns.
Klare Verhältnisse in der zweiten Halbzeit
Für die zweite Halbzeit war unser Ziel klar: Den Oberhausenerinnen keine Chance zu lassen, sich noch einmal heranzukämpfen. Dies gelang uns gut. Wir konnten wir die Führung im dritten Viertel um weitere 13 Punkte vergrößerten. Bei einem Zwischenstand von 62:29 war das Spiel – wie man im Ruhrgebiet sagt – „der Drops gelutscht“.
Im letzten Viertel gaben wir erneut allen Spielerinnen ausreichend Spielpraxis. Mit der deutlichen Führung im Rücken gelangen viele Aktionen leichter, während die Gäste sowohl konditionell als auch mental nachließen. Das Endergebnis von 80:37 spiegelt unsere starke Teamleistung wider und übertraf unsere Erwartungen.
Ein Fortschritt für das gesamte Team
Das Spiel hat uns gezeigt, dass wir uns sowohl als Team als auch individuell weiterentwickeln. Thora ist ohne Zweifel unsere überragende Punktesammlerin, aber auch andere Spielerinnen steuerten wichtige Treffer bei und zeigten ein gestiegenes Selbstbewusstsein. Bei nur 37 Gegentreffern haben wir auch in der Defense unser Sache gut gemacht. Wenn wir diesen positiven Trend fortsetzen können, blicken wir hoffnungsvoll auf die kommenden Spiele gegen die AstroStars und den RSV Borken.
Gespielt haben: Amalia, Frieda, Hedda, Kira, Lene, Mira, Merle, Madina, Melike, Mimi, Nike und Thora.